Vielfalt, Geschichte und Heimat – sechs Ortsteile, eine Gemeinde

Der historische Ortskern entlang der Mosel ist das Herzstück der Gemeinde. Hier verbinden sich alte Winzerhöfe, gepflegte Gärten und lebendige Nachbarschaft. Besonders prägend ist der traditionsreiche Obstanbau, der bis heute das Bild des Ortes bestimmt – genauso wie der Wein, der an den Hängen über Dieblich wächst.

Ab dem 16. Jahrhundert entstanden auf dem Plateau erste adelige und kirchliche Gutshöfe. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte sich Dieblich-Berg zu einem beliebten Wohngebiet mit Dorfcharakter. Der Weiherplatz bildet den Mittelpunkt – und der Blick über die Mosel ist einfach unvergleichlich.

Die „Höfe“ – darunter der Lohbuschhof, Kührerhof und alte Bauhof – blicken auf eine lange Geschichte zurück, geprägt von Adel, Klöstern und Landwirtschaft. Heute erinnern die Hofanlagen an die Wurzeln des ländlichen Lebens in Dieblich und geben der Gemeinde ihren besonderen Charakter.

Als ältester Ortsteil Dieblichs war das Kondertal einst Siedlungsgebiet der Kelten und Standort mehrerer Mühlen und Erzgruben. Die Spuren des Bergbaus und der Natur bilden bis heute eine reizvolle Kulisse – das Tal markiert außerdem die Grenze zur Stadt Koblenz.

Gegründet im 12. Jahrhundert als Prämonstratenserinnenkloster, war Mariaroth einst ein Ort spirituellen Lebens. Heute prägen Fachwerkhäuser, ruhige Wege und ein starker Zusammenhalt das Bild dieses kleinen, aber geschichtsträchtigen Ortsteils – mit rund 100 Einwohnern.

Naßheck entstand in den 1930er Jahren durch Rodung von Waldflächen und den Bau mehrerer Siedlerhöfe. Was einst Neuland war, ist heute ein fester Teil sowie mit 421 m ü.NN der höchste Punkt von Dieblich.